Es war einmal
Ein junger Prinz, voll Sehnsucht für die süsse Holde:
in einer Hand die Blume
in der andern wohl das Schwert.
Doch müßte wohl die richtige
gefunden werden,
wohl nicht die Reichste
noch Gewichtigste.
Diese Schöne wusste,
wo die Männer schauen,
und worauf sie stehen,
Wie die schwarze Trauben ihres Haares
Rausch und Stille spenden.
Feuer hinter Seide,
Lebhaft ihr Gewand.
Auf leichten Füssen
Eilte sie zu ihm.
Dienstliches sollt' er vergessen,
Nichts von Staatsaffären
wollte er hören--
Spürte nur die Sehnsucht nach ein Weib.
Meditieren musste er nun,
Sich versöhnen mit der Welt:
sanften düften ihm umgebend, und die friedliche Natur.
schmachtete der Junge, und hoffte noch.
Mittlerweile drohten wohl Gefahren,
und die üblen Geister wurden wach.
Diese bösen Typen
wollten Chaos stiften
Doch der Prinz das Leben strebte,
Und die Mädchen zeigten sich.
Und die Pfeifer brachten Freude,
Wohl für sich und für Gefährten.
Manche Freunde experimentierten
Und erfanden immer neue Spiele,
jeder suchte, mancher fand.
Allein der Herr Minister
äusserte Bedenken,
umserem Prinzen wohl empfahl
die Ehe.
Schnellstens auf die Suche gehend,
Um die Wonnewerbung zu vollenden
Voll Gefahren war die Reise
Bis in einem himmlichen Garten,
Leuchtend mild inm rsigen Schein,
traf unser Held, noch sehnsuchtsbang
die holde, hehrste Minne,
seine Muse mit dem Leib
von Elfenbein.
Dort begab sich unser Prinz,
verneigte sich, vergass die Welt,
berauscht von Blütenduften,
hehr und milde war ihr Blick.
Auf sanften Wogen,
Morgenlich leuchtend,
wandelten die Glücklichen auf Reise
Wollten neue Weisen der Zuneigung
freien Ausdruck geben
Neue Spiele ausprobieren,
Von der Liebe Drang befeuert:
Tief und tiefer noch
sie spürten jene Regung
... Und als die Zeit verflossen
erlebte unser Prinz die Vielfalt,
erblickte manche neue Kreaturen.
Kaum ertrunken in den Wellen,
aus dem grossem Fisch erretet,
Wie der alte Jonas im heiligem Buch.
Mutig steuerte er immer fort,
Segel voll mit Winde aufgebläht,
Endlich spähte er das feste ferne Land.
O Wonne! Freude!
Das hehrste Land
Der aufstehenden Sonne.
Auf sicheren Hafen,
Von Bord mit einem Sprung,
Begab sich incognito
Auf tapferen Zweikampf
der wackeren Sumos
Wie sie zogen,
wie sie rieben!
Jagendes Blut, Lust ohne Massen,
Jauchzender Mut, freudiges Rasen!
Erregt in jubelnder Natur,
Erjagte sich die Geisha nur,
die ihn zur Tee einlud
und anderen Zeremonien,
Wie schon von alter Tradition
Im Osten wohl bekannt.
Emporgerafft errang er sich
den ersten Kuss
Und lustige Berührung
Wohlauf und dran,
wo die Herzen schlagen
Und dorthin, wo sehnend
für ihr Heil
vereinten sich die Liebenden
in seligem Gestreichel,
Bewältigten sich beiden
stets in neuer Schönheit
Doch endlich müde von den vielen Holden
und wütenden Anstrengungen
Ereilte nun der Prinz
in seine alte Heimat
Wo glücklich eingetroffen,
Erspürte er die Lust
Und ging auf neue Suche,
Diesmal mit Erfolg
Denn er ergriff sobald die Braut
Entzückt in später Stunde
Und fort auf Hochzeitsreise
Wonnig mild und leise,
wie sie lächelte,
Wie das Auge hold sie öffnete,
voll und hehr ihr Busen schwellte
Wundervoll die kleinen Füssen
In sich dringend
Wieder, immer wieder
Weiter, weiter noch
Bis das Reich in Friede strahlte
Voll Musik und Freude tönend
Spielten alle in den Gärten
Und die Tiere auch dabei
Nach und nach entdeckten
Unsere Prinzen neue Spielen
Manche Fitnessübungen
von erstaunlicher Figur
Und so sie lebten selig weiter
Und waren herzlich froh.
Und wenn sie nicht gestorben sind,
Dann leben sie noch heut.
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